Der Unterschied zum „klassischen“ IT-Consulting-Service besteht hauptsächlich in der eher punktuellen und zeitlich enger eingegrenzten Vorgehensweise ohne langfristige Projektverträge. EaaS folgt hier also den gleichen Grundsätzen wie die aktuellen Cloud-Dienste, bietet aber keine Software-/ oder App Dienste, sondern Experten-Knowhow als punktuelle Unterstützung im Rahmen eines zeitlich definierten Services an. Dieses ist darauf angelegt, problemlos in laufende Projekte integriert zu werden – losgelöst also von gängigen, langfristigen Dienstleistungsverträgen.
Im Laufe meiner langjährigen Berufserfahrung habe ich viele Situationen erlebt, in denen kurzfristig weitere Unterstützung für ein laufendes IT-Projekt benötigt wurde. Ausgelöst wurde dieser Bedarf durch Krankheitsfälle, unvorhergesehene Änderungen in den Anforderungen, Personalwechsel oder ganz klassisch – Unzufriedenheit mit der momentanen Dienstleistung. Die Gründe sind so vielfältig wie die IT-Landschaft selbst.
Genau hier setzt die Idee des EaaS an. Statt weitere langfristige Projektverträge abzuschließen, kann der Kunde mit dem entsprechenden Dienstleister eine punktuelle Unterstützung für einen begrenzten Zeitraum „anmieten“. Die Verträge und Dienstleistungen können individuell angepasst und unterstützend in das laufende Projekt integriert werden.
Wichtig sind hierbei vor allem die Aspekte der Flexibilität, Skalierbarkeit und des meist eher spitz aufgestellten Einsatzbereiches des entsprechenden Experten. Ebenso kann ein solcher Experte die Zeit bis zur Neuanstellung einer offenen Stelle überbrücken – wir alle kennen die momentane Marktsituation, wenn es um IT-Fachkräfte geht, nur zu gut.