Takko Fashion bietet Casual Fashion für die ganze Familie. Das Unternehmen versteht sich als Smart Discounter, setzt auf Omni-Channel und lässt seine Kunden selbst entscheiden, wie, wo und wann sie ihre Mode kaufen. Mit knapp 1.900 Filialen in 17 Ländern und weltweit fast 18.000 Mitarbeitern zählt Takko Fashion zu einem der größten Fashion-Discounter Europas. Mit einer großen Produktvielfalt und starken Eigenmarken setzt Takko Fashion im Omni-Channel-Handel auf ein grenzenloses Shoppingerlebnis.
Historisch war bei Takko eine Excel-Landschaft gewachsen, die aufgrund der stetigen Expansion immer häufiger Inkonsistenzen in der Planung produzierte. Dadurch stieg der manuelle Aufwand, das Management Summary Board fehlerfrei zu halten. „Vor allem im Hinblick auf die immer höher steigenden Datenmengen stießen wir in Excel an die Grenzen des Machbaren“, erklärt Bernhard Westphal, Senior Director Planning & Allocation bei Takko Fashion. „Man bedenke allein unsere Sortimentsplanung, in der wir mehrere 1000 Artikel führen, das wurde schlichtweg
in Excel unübersichtlich, was zugleich die Fehleranfälligkeit erhöhte.“
Das neue Tool sollte sich möglichst flexibel den Planungsprozessen bei Takko anpassen und nicht umgekehrt. „Schnell wurde uns damit klar, dass wir sehr hohe Erwartungen bei der Softwareauswahl hatten. Das Tool sollte uns durchgängig mit einem Single-Point-of-Truth und in einem Look & Feel eine integrierte Waren- und Artikelplanung ermöglichen, dabei Analyse- und Reportingfunktionalitäten bereitstellen und zusätzlich so flexibel sein, dass wir unsere Prozesse möglichst optimal abbilden.“
Um sich einen möglichst detailreichen Überblick über die infrage kommenden Tools zu verschaffen, lud Takko Fashion verschiedene Anbieter und Beratungsunternehmen zu einer Reihe von PoCs („Proof of Concept“) ein, unter anderem zur Abbildung der Takkospezifischen Bausteinlogik, einer automatischen Verteilung und Lotberechnung von Mengen für die Filialen. „Im PoC hat celver mit der All-in-One-Plattform Board uns am meisten überzeugt; zum einen, weil die Planungsexperten von celver die Fashion & Retailbranche umfassend verstehen und zum anderen, weil sie uns als Kunden den Eindruck vermittelt haben, mit Board genau die Lösung für die Waren- und Artikelplanung zu entwickeln, die unsere spezifischen Anforderungen berücksichtigt“, sagt Bernhard Westphal.
Takko und celver starteten mit der Umsetzung der Merchandise Financial Planning-Lösung (MFP) und innerhalb von drei Monaten wurde die Warenplanung live in Betrieb genommen. Sie umfasst eine Umsatz-, Wareneingangs-, Bestands- und Margenplanung mit einem rollierenden Forecast mit über 50 teils hochkomplexen Kennzahlen. „Es war erstaunlich, wie schnell die Lösung mit Board durch celver in intensiver Zusammenarbeit mit uns umgesetzt wurde“, sagt Bernhard Westphal. „Wir hatten ganz spezielle Anforderungen an die MFP-Lösung und ehrlich gesagt, wir waren überrascht, dass wir bereits die nächste Saison nicht mehr mit Excel planen mussten.“
Im Anschluss an das MFP-Projekt folgte die Umsetzung der Assortment Planning-Lösung mit einer direkten Schnittstelle zum Produkt- und Ordermanagementsystem. „Es war uns von Anfang an wichtig, nicht bloß eine isolierte Planungslösung zu haben, sondern wir wollten zugleich eine Schnittstelle ins operative System, sodass wir in Board einerseits den Plan sehen aber andererseits ebenso die aktuellen Ist-Zahlen analysieren können, womit wir dann nur in einem System einen Plan-Ist-Vergleich abbilden können“, sagt Bernhard Westphal.
„Einfache Planungslösungen können zahlreiche Anbieter, aber zu sehen, ’wo stehen wir eigentlich, was haben wir geplant und was planen wir gerade zu tun‘, können wenige Systeme. Das bringt uns in der Sortimentsplanung wirklich nach vorne, noch dazu, wenn das durch Renner-Penner- und Potenzialanalysen sowie OTB-Management wie in Board unterstützt wird.“
Neben einer höheren Datenqualität und Datenkonsistenz hat man sich bei Takko Fashion durch die Board-Lösung, mit der inzwischen über 100 Anwender arbeiten, auch mehr Agilität und Entlastung für alle Beteiligten versprochen. „Allein für die Sortimentsplanung haben wir früher drei unterschiedliche Systeme genutzt, nun ist das in einem System zusammengefasst“, sagt Bernhard Westphal.
Beate Döker, IT-Verantwortliche im Projekt, ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit celver in diesem sehr heterogenen Systemumfeld war von Anfang an unkompliziert, gleichzeitig aber sehr professionell. Im Endeffekt waren mit unserem zuliefernden Datawarehouse und dem angebundenen Produkt- und Ordermanagementsystem gleich mehrere komplexe Teil-Projekte zu synchronisieren. Von Anfang an fand das auf einer Arbeitsebene statt, die wohlstrukturiert und partnerschaftlich war.“
Geringere Fehleranfälligkeit durch einen Single-Point-of-Truth, eine höhere Automatisierung durch die integrierte Workflowsteuerung, eine detailliertere Planung und Simulationen, das sind nur einige der Benefits, warum die Board-Lösung die Erwartungen von Takko Fashion voll erfüllt hat. „Vor allem die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit celver und unseren Mitarbeitern war sehr gut und im Projektverlauf sehr fruchtbar. Wir schätzen den Spirit von celver, fachliches Know-How mit der Toolkompetenz in einer lösungszentrierten Beratung zu verbinden. Das hat bei allen Beteiligten einfach ein gutes Gefühl gegeben mit dem richtigen Partner zu arbeiten“, sagt Bernhard Westphal.