Um hier ansetzen zu können, haben wir eine eigene Methodik zur Prozess-Visualisierung entwickelt. Sie zeigt unter anderem auf unterschiedlichen Ebenen, wo relevante Daten im Unternehmensgeflecht herkommen, wie sie zusammenhängen und wer damit in welcher Form weiterarbeitet. Das schafft nicht nur viele Aha-Erlebnisse, sondern ermöglicht anschließend auch die Systeme entsprechend zu modellieren: von der Anbindung der operativen Vorsysteme, über das dazugehörige Datenmanagement bis hin zur Definition benötigter Funktionen (wie z.B. Alerts) für die Anwender.
Die Palette reicht dabei von einer strategischen High-Level-Übersicht mit langfristigem Horizont bis hin zur operativen Tagesplanung. Im Fokus steht für uns in diesem Kontext die etwas strategischere Ausrichtung unter Berücksichtigung vielseitigster Parameter für simulative Analysen und Planungen.
Um auf unvorhergesehene Ereignisse schnell reagieren zu können, müssen der Planungsprozess wie auch das eingesetzte System kurze, flexible Planungszyklen erlauben. Fällt beispielsweise plötzlich ein wichtiger Lieferant oder ein Transportmittel aus, können wir nicht auf das nächste monatliche S&OP-Meeting oder die in einigen Tagen manuell aktualisierte Excel-Datei warten, sondern müssen auf Basis der besten verfügbaren Daten sofort eine Entscheidung treffen.
Bei der Auswahl des passenden Planungstools legen wir daher besonderen Wert darauf, dass alle Zusammenhänge auf Prozessebene berücksichtigt und alle entscheidungsrelevanten Daten einbezogen werden können. Letztendlich entscheidet aber die Usability über die Akzeptanz der Anwender. Schöne, bunte Buttons reichen dazu nicht aus. Der Anwender muss workflowgestützt durch den Planungsprozess geführt werden und über entsprechende Übersichten und Predictive Forecasts bei Auffälligkeiten direkt in die Top-Down- oder Bottom-Up-Planung einsteigen können. Integrierte Analysen und Simulationen sind essenziell, um ad-hoc Szenarien durchzuspielen und korrigierende Maßnahmen ableiten zu können.