Strategische Finanzplanung
Immer bedeutender wird im Rahmen der digitalen Transformation die strategische Simulation der Finanzkennzahlen. Dabei sind treiberbasierte Modelle hilfreich, um mit wenigen Stellparametern die Finanzberichte näherungsweise zu berechnen. Angereichert um eine qualitative Maßnahmenplanung kann die strategische Finanzplanung eine hohe Aussagekraft besitzen und den operativen (Finanz-) Planungen als Leitplanke dienen.

Rollierende Finanzplanung
Der rollierende Forecast verbindet die Planung und die Ist-Welt und versucht einen immer wieder aktualisierten Blick auf die finanzielle Zukunft zu werfen. Auf funktionaler Ebene ist dabei die Integration der Ist-Zahlen, die permanente und einfache Versionierung und Versionserstellung sowie die automatische Vorbelegung des neuen Forecasts (bestehend aus Ist-Daten und dem letzten Forecast) eine der Kernanforderungen, die wir in den Projekten umsetzen.
Der Kern einer rollierenden Finanzplanung ist die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Alle Teilpläne liefern ihre Zahlen mittels Kontenzuordnung. Doch auch in der GuV können noch einmal eigene Teilbereiche wie Finanzierungskosten oder Steuern erfasst werden. Wichtig ist also hier die klare Trennung der Informationsquelle in einem einheitlichen Modell und die mit dem Workflow verbundene Sicherstellung, dass die Herkunft der Daten immer nachvollziehbar und eindeutig ist.
Die Bilanzplanung in Verbindung mit dem Cash Flow und weiterer Bilanzkennzahlen ist ein wichtiges Konstrukt in einer integrierten Finanzplanung. Bilanzkennzahlen können dabei sowohl erfasst als auch rechnerisch aus den anderen Planungen abgeleitet werden (Investitionen, Personalrückstellungen…).

Kostenstellenplanung und Umlagen (OPEX)
Kostenstellenplanungen sind nicht nur einfach Datensammlungen mit Konten, Monaten und Kostenstellen. Auf Grund der Tatsache, dass hier viele Mitarbeiter beteiligt sind, ist es insbesondere in dieser Planung wichtig, den Prozess sauber abzubilden und zu automatisieren. Predictive Forecasting, Konten-Clustering, Vorberechnungen basierend auf vergangenen Daten und nicht zuletzt ein Workflow helfen, die Kostenstellenplanung so effizient wie möglich an Ihren Unternehmenszielen auszurichten.
Umlagen und ILV sind sowohl in der Planung als auch in den Ist-Zahlen eine wichtige Stütze der Finanzplanung. Dabei sind unterschiedliche Verfahren einfach realisierbar (einfache Umlage, mehrstufiges Verfahren, gegenseitige ILV). Wichtig in der Lösung ist die Nachvollziehbarkeit der Berechnung wie auch die Möglichkeit, Quelle, Ziel und Umlageschlüssel frei zu wählen. Mit unserer Lösung sind Sie damit in der Lage, auch komplexeste Verfahren abzubilden.


Liquiditätsplanung
Frühzeitig und schnell drohende Liquiditätsengpässe oder -reserven durch eine hohe Aktualität, Qualität und Verzahnung aller Unternehmensbereiche zu erkennen, ist ein unverzichtbares Steuerungsinstrument. Durch Einbindung der unterschiedlichen Unternehmensbereiche von Vertrieb über Produktion/Service bis hin zum Einkauf und dem Rechnungswesen/Treasury entsteht eine abgestimmte Cash-Planung. Dadurch können Unter- und Überdeckung im Abgleich mit den Kreditlinien identifiziert werden und im täglichen Handeln wird eine enge Steuerung der Zahlungsflüsse sichergestellt. Mit unserem Modul basierend auf Board erhalten Sie die notwendigen Instrumente für eine softwaregestützte wöchentliche (bei Bedarf tägliche/monatliche) Liquiditätssteuerung sowie einer auftragsbezogenen Liquiditätsplanung ihres Unternehmens.

Investitionsplanung (Capex)
Ein wichtiger Bestandteil Ihrer integrierten Unternehmensplanung ist natürlich auch die Investitionsplanung. Nutzen Sie Möglichkeiten einer modernen Planungslösung, um Ihre Investitionen direkt zu planen, Abschreibungen berechnen zu lassen und alle Informationen direkt in die Finanzplanung zu integrieren. Häufig nutzen unsere Kunden auch die direkte Kombination mit Projektplanungen oder strategischen Simulationen, um der Investitionsplanung im langfristigen Planungsablauf noch mehr Gewicht zu verleihen.

Umsatzplanung
Die Umsatzplanung ist im Rahmen einer integrierten Finanzplanung der Ausgangspunkt eines Planungsworkflows. Sie richtet den Blick auf Umsatz- und Absatzzahlen sowie Preisveränderungen und erweitert die Anforderungen an das Datenmodell um Kunden, Produkte und weitere operative Attribute. Nutzen sie das S&OP Template oder erstellen sie mit uns eine passgenaue Umsatzplanung &-vorhersage basierend auf Vergangenheitsdaten und modernen Algorithmen.
Koordinieren sie mit passgenauen Workflows ihr Vertriebsteam in der Erstellung einer Budgetplanung oder nutzen Sie die Möglichkeit von flexiblen Verteilungen, Versionen und mathematischen Treibermodellen im Rahmen einer Top-Down Simulation.
Die direkte Integration der Umsatzzahlen in die Finanzplanung ermöglicht eine bessere Ausrichtung weiterer Planungen wie Produktkosten und anderer umsatzvariabler Kosten am Umsatz Ihres Unternehmens.
